Hohenberg – eine ehemalige Rheydter Honschaft
An der Ecke Hohenbergstraße 1 und Watelerstraße gab es eine Metzgerei der Familie Schrey;
hierzu ergaben weitere Recherchen leider keinen Erfolg.
Begeben wir uns jetzt zur Watelerstraße, welche die Hauptgeschäftsstraße für den Hohen-
berg war. Wenden wir uns zunächst der rechten Straßenseite zu.
Hier beginnen wir mit der Gaststätte Mohnsam, später Kruchen; sie lag an der Ecke Wateler-
straße Nr. 2 (17) und Ohlerweg, welche später Mitte der 60er Jahre von Richard Gotzen (18)
betrieben wurde (in der Folgezeit hatte diese Gaststätte mehrere Besitzer und Namen, auf
die an dieser Stelle nicht näher eingegangen wird), im hinteren Bereich war eine Kegelbahn,
später eine Heißmangel, heute eine Wohnung.
Am Ohlerweg gab es in Haus Nr. 1 eine kleine Rolladenfabrik von H. Mühlen. (19)
Die Hausnummern 6 bis 10 der Watelerstraße existieren nicht.
Im Haus Nr. 16 war um 1911 die Metzgerei von Joh. Stephani (20), später von Fritz Pasch,
welche 1952 eröffnet wurde, in Haus Nr. 18 ein Frisörgeschäft von Herrn E. Tegethoff und in
Haus Nr. 20 befand sich ein Lebensmittelgeschäft der KetteKonsum.
In Haus Nr. 22 lag die Milchhandlung von Hub. Schnitzler (21), später firmierte dort die
Metzgerei Hans Geiser. (22) Im weiteren Verlauf gab es die Metzgerei von Hub. Wirtz (23)
und später von H. Schnitzler in Haus Nr. 28, bevor in Haus Nr. 30 mit der Bäckerei von Ste-
phan Hering, vorm. Bäckerei Wilhelm Coenen, die Zahl der kleinen Einzelhandelsgeschäfte
endete.
Ein Auszug aus dem Buch Rheydter Stadtgeschichten von Hans-Jürgen Johnen Seite 87
Hinter dem eineinhalbgeschossigen Pförtnerhaus Nr. 32 beginnt heute der
Föhrenweg,
dahinter lag ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude Nr. 38,
hinter der Weberei Nr. 72 und vor Haus Nr. 76 beginnt heute der Kastani-
Abb. 15 Blick auf die Watelerstraße. Wo der Schornstein steht, ist heute der Föhrenweg.
Abb. 16 Watelerstraße 32, 1986, heute Föhrenweg.90
enweg, dazwischen steht das Pförtnerhäuschen Nr. 70, welches inzwischen unter Denkmal-
schutz steht.
An der Ecke Watelerstraße Haus Nr. 114 / Kiefernstraße gab es noch ein kleines Lebensmit-
telgeschäft der Familie Leonhard Roemers.
Ein Auszug aus dem Buch Rheydter Stadtgeschichten von Hans-Jürgen Johnen Seite 89 – 90